„Ha-Neu/Berlin” für Deutschen Drehbuchpreis 2025 nominiert
Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat am Freitag die Nominierungen für den Deutschen Drehbuchpreis 2025 bekannt gegeben, der am 14. Februar im Rahmen der Berlinale vergeben wird. Unter den drei Kandidaten ist auch das Drama „Ha-Neu/Berlin” von Duc-Thi Bui und Duc Ngo Ngoc. Die MDM förderte das Vorhaben der Weimarer ostlicht filmproduktion in der Stoff- und Projektentwicklung.
In der Begründung der Jury heißt es: „Es beginnt als Mitfahrgelegenheit: Der illegal eingereiste Viet steigt beim Jurastudenten Nam ins Auto, und bis auf die vietnamesischen Wurzeln scheinen sie nichts zu teilen. Doch rasch entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Nam, der nur unfreiwillig zum 60. Geburtstag seines Vaters fährt und dem selbstbewussten, schillernden Viet. Sie führt über Zahnarzt-Abenteuer und ergreifende Geburtstagsreden zu einem selbstlosen Akt, der unbeabsichtigt in einem moralischen Dilemma mündet…Genau diese dramatischen Wendungen sind eine große Stärke des mitreißenden und lebendig-humorvollen Drehbuches…Ausgehend von wahren Ereignissen und angereichert mit biographischen Elementen erzählt „Ha-Neu/Berlin” eine hochaktuelle, phantasievolle Geschichte, die so wahr sein könnte, dass sie nach Leben klingt, aussieht und schmeckt.”
Mit dem Deutschen Drehbuchpreis vergibt die BKM die wichtigste und höchstdotierte nationale Auszeichnung für Drehbuchautorinnen und -autoren. Bereits die Nominierung wird mit 5.000 Euro prämiert. Der Drehbuchpreis in Gold ist mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro verbunden.