Drehschluss für „Die miserable Mutter”
Gestern fiel am Set von Susanne Heinrichs neuem Film die offiziell letzte Klappe. Nach DAS MELANCHOLISCHE MÄDCHEN widmet sich die Leipziger Regisseurin in ihrem zweiten Spielfilm auf filmisch sehr ungewöhnliche Weise und mit feministischem Impetus dem Thema Mutterschaft.
In der musikalischen Komödie erzählt sie mit viel Humor von der titelgebenden Protagonistin, die mit ihrem unreifen Freund Peter Pan und dem gemeinsamen Nachwuchs zu Hause hockt und sich in ihrer Mutterrolle zunehmend wie im Gefängnis fühlt. In ihrem Lebensradius, der sich auf die eigene Wohnung, den Stadtpark und ein Mutter-Kind-Café beschränkt, verschwimmen die Grenzen zwischen Innen und Außen, Gesellschaft und Subjekt, Körper und Diskurs.
Die Dreharbeiten fanden vollständig in Leipzig statt. Gedreht wurde im Mariannenpark sowie in den MCA-Studios.
„Die miserable Mutter” ist eine Produktion von Reynard Films in Kooperation mit Essential Film, Parisienne de Production und Coproduction Office. Neben der MDM unterstützten BKM, DFFF, FFA und Medienboard Berlin-Brandenburg das Projekt. Zuvor wurde es von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen sowie der MDM in der Entwicklung gefördert.
Im Studioset von „Die miserable Mutter”: Produzentin Katharina Weser (Reynard Films), Regisseurin Susanne Heinrich, Darsteller*innen Rosa Landers und Theo Colarusso, Graham Smith (Choreograph), Agnesh Pakozdi (DOP), Christina Stockhausen (MDM) und MDM-Geschäftsführer André Naumann.
© MDM