„Treasure” und „Sieger Sein” feiern Weltpremiere im offiziellen Programm der Berlinale 2024
Mit der Tragikomödie „Treasure” (vormals: „Iron Box”) und dem Kinderfilm „Sieger Sein” feiern zwei MDM-geförderte Projekte im offiziellen Programm der 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin ihre Weltpremieren.
Julia von Heinz („Und morgen die ganze Welt”) legt mit „Treasure” ihre erste internationale Regiearbeit vor, sie verfasste zusammen mit John Quester auch das Drehbuch. Der Film mit Lena Dunham und Stephen Fry in den Hauptrollen ist in die Reihe Berlinale Special eingeladen. Im Zentrum steht die US-Journalistin Ruth (Dunham), die im Jahr 1991 zusammen mit ihrem Vater Edek (Fry) nach Polen reist, um dem Vermächtnis ihrer jüdischen Familie auf den Grund zu gehen. In einer Woche voller emotionaler, aber auch humorvoll-grotesker Momente decken die beiden alte Geheimnisse auf und geben ihrer brüchigen Beziehung neue Kraft.
18 der 39 Drehtage fanden im Frühjahr 2023 in Mitteldeutschland statt. Hauptdrehort in der Region war Halle (Saale). Darüber hinaus drehten Julia von Heinz und ihr Team an weiteren Orten in Sachsen-Anhalt sowie im thüringischen Gera.
„Treasure” ist eine Produktion von Seven Elephants und Good Thing Going (USA). Koproduzenten sind Haïku Films (Frankreich), Kings & Queens Filmproduktion und Lava Films (Polen). Des Weiteren entsteht der Film in Koproduktion mit dem BR, dem SWR und dem MDR sowie in Zusammenarbeit mit Arte.
Die MDM unterstützte das Projekt mit 500.000 Euro Produktionsförderung. Gefördert wurde es zudem vom Medienboard Berlin-Brandenburg, MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, MFG Baden-Württemberg, FFF Bayern, FFA, BKM, DFFF, Deutsch-Französisches Minitraité, Deutsch-Polnischer Filmfonds, Creative Europe MEDIA, CNC Aide aux cinémas du monde, Conference on Jewish Material Claims Against Germany und Fondation pour la Mémoire de la Shoah.
Ebenfalls für das Programm der kommenden Berlinale angekündigt wurde der Kinderfilm „Sieger Sein” von Soleen Yusef („Deutschland 89”). Die im Rahmen der Initiative „Der besondere Kinderfilm” entstandene Produktion wird in der Reihe Generation Kplus zu sehen sein.
Im Zentrum der autobiographisch gefärbten Geschichte steht die elfjährige Mona (Dileyla Agirman), die mit ihrer kurdischen Familie aus Syrien geflohen ist und auf eine Grundschule im Berliner Stadtteil Wedding kommt. Als der engagierte Lehrer Herr Chepovsky (Andreas Döhler) ihr Fußballtalent erkennt und Mona in die Mädchenmannschaft aufnimmt, findet sie ihren Platz in der neuen Heimat.
„Sieger sein” ist eine Produktion von DCM Pictures und Boje Buck Filmproduktion in Koproduktion mit MDR, SWR und WDR. Die MDM förderte die Produktion mit 200.000 Euro, weitere Förderer sind das Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA, BKM und DFFF. Die Dreharbeiten machten im Frühjahr 2023 u.a. fünf Tage in Halle (Saale) Station.
Die 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 15. bis 25. Februar 2024 statt. Das vollständige Programm wird im Januar 2024 bekannt gegeben.