mdm - Mitteldeutsche Medienförderung

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Leipzig, 24. Juni 2021

MDM verdreifacht auch 2021 die Kinoprogrammpreise Mitteldeutschland

Um die Kinos in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in der weiterhin existenzbedrohenden Corona-Krise in ihrer Liquidität zu stärken, erhöht die Mitteldeutsche Medienförderung GmbH (MDM) die Kinoprogrammpreise Mitteldeutschland wie im Vorjahr von 100.000 Euro auf 300.000 Euro. Unterstützung erfahren alle Filmtheater, die sich um die Kinoprogrammpreise 2021 beworben haben.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der MDM, Sachsen-Anhalts Staats- und Kulturminister Rainer Robra, betont: „Kinos sind Orte von großer kultureller und gesellschaftlicher Bedeutung. Daher bin ich sehr froh, dass wir die Kinos in der andauernden schwierigen Lage mit der Erhöhung der Kinoprogrammpreise auf 300.000 Euro erneut unkompliziert und effektiv unterstützen können und so dazu beitragen, Kinos als wertvolle Kulturorte zu erhalten.”

MDM-Geschäftsführer Claas Danielsen ergänzt: „Seit Anfang November waren die Kinos aufgrund der Corona-Pandemie permanent geschlossen. Obwohl die ersten Filmtheater inzwischen wieder geöffnet haben und am 1. Juli die bundesweite Wiedereröffnung der Kinos ansteht, sind die Hoffnungen auf ein halbwegs normales Kinojahr nach einem Vorjahr, in dem sie rund zwei Drittel Umsatzrückgang verkraften mussten, bereits jetzt hinfällig. Umso mehr freue ich mich, dass wir auch 2021 Preisgelder in dreifacher Höhe an mitteldeutsche Filmtheater vergeben können.”

Mit den Kinoprogrammpreisen, die von der MDM in Kooperation mit der AG Kino-Gilde verliehen werden, wird der Einsatz mitteldeutscher Filmtheater für den anspruchsvollen Film gewürdigt und der Ausbau einer vielfältigen und interessanten Kinolandschaft in Mitteldeutschland gefördert. Prämiert wird vor allem die Qualität des Vorjahresprogramms, darüber hinaus können diesmal aber auch Aktivitäten der Kinos in den Monaten der Corona-bedingten Spielpausen positiv in die Bewertung einfließen.