akribische Recherche der historischen Fakten in die Ausarbeitung  der Drehfassung geflossen  Von Anfang an involviert war Produ  zent Frieder Schlaich von der Filmgalerie 451   Ich kenne Robert  Schwentke schon seit Studienzeiten  Wir haben uns als Cineasten  kennengelernt und haben uns immer über Stoffe ausgetauscht   Dabei hat uns dieses Thema über die Jahre nie losgelassen   Das  Potential des Stoffes wurde im Ausland von Paulo Branco  Alfama  Films  und Ewa Puszczynska  Opus Film  sehr schnell erkannt  so  dass das Projekt als deutsch französisch polnische Koproduktion  aufgestellt werden konnte  Für Produzent Frieder Schlaich liegt  die Einzigartigkeit dieses Stoffes klar auf der Hand   Wir wollen  einen Film allein aus der Täterperspektive erzählen  aufzeigen wie  Machtstrukturen  Mitläufertum funktionieren und deutlich ma  chen  zu welchen abgründigen Taten Menschen fähig sind  sobald  gewisse Umstände das ermöglichen   Regisseur Robert Schwentke  will allerdings keine einfachen Erklärungen liefern  sondern ein  facettenreiches Portrait zeichnen   Es gibt keinen einheitlichen  Tätertypus  vielmehr eine Fülle unterschiedlicher Motive und  Dispositionen  die Einzelne dazu bewegt  sich den Zumutungen  Herolds zu fügen  ja sie schließlich aktiv umzusetzen   Zudem sei  diese Geschichte mit ihren unvorstellbaren Gräueltaten nicht nur  exemplarisch für das faschistische Organisationsgefüge in Nazi  deutschland zu betrachten  sondern  wiederholt sich in anderen  Formen täglich überall auf der Welt   ist sich Schwentke sicher   Die Hauptrolle spielt Nachwuchstalent Max Hubacher  der  bereits mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet wurde und  derzeit in Leipzig an der Hochschule für Musik und Theater  Fe  lix Mendelssohn Bartholdy  studiert  In weiteren Rollen sind Fre  derick Lau  Milan Peschel und Alexander Fehling zu sehen  Hin  ter der Kamera steht Florian Ballhaus  mit dem Robert Schwentke  bereits die Mehrzahl seiner Filme drehte   Die Dreharbeiten begannen Mitte Februar im sächsischen  Obercunnersdorf  anschließend zog das Team in die Nähe von  Wrocław in Polen  wo Szenen eines Kriegsgefangenenlagers ge  filmt wurden  Im März und April entstand in Görlitz und in der  Oberlausitz das Gros der Aufnahmen  Ursprünglich ist die Ge  schichte im Emsland angesiedelt  aber  wir haben in Sachsen und  den grenznahen Gebieten Polens die idealen Drehorte und Mög  lichkeiten gefunden  um unseren Film zu realisieren   sagt Frieder  Schlaich  Besonders erfreulich ist dabei für den Produzenten  dass  während des 18 tägigen Drehs in der Region viele Originalmoti  ve gefilmt werden konnten   ohne dass komplizierte Studiobauten  oder größere Umzüge nötig waren  Hier findet man alte Bauernhö  fe  Gasthöfe  ganze Straßenzüge  die historisch erhalten sind  Das  ist eine Riesenqualität  ein production value  den man sich sonst  nicht leisten kann   So wurden in der Oberlausitz das Viadukt in  Obercunnersdorf und Landstraßen im Schöpstal als Außenmoti  ve sowie die Klosterschänke in Ostritz und ein alter Bauernhof in  Großschönau als Innenmotive genutzt  In der Görlitzer Altstadt  fungierte der  Braune Hirsch  am Untermarkt als  Hotel Orani  en   Hier wurden diverse Hotelzimmer und eine Gaststätte histo  risch ausgestattet  Weitere Szenen entstanden auf dem Marktplatz   an der Ortseinfahrt Görlitz sowie im Bürgermeisterhaus  das zum  Gerichtsgebäude umfunktioniert wurde  Nach insgesamt 41 Dreh  tagen endete der Dreh schließlich am 12  April in Polen   Der Hauptmann  wird unterstützt von der MDM  vom Pol  nischen Filminstitut  MFG Filmförderung Baden Württemberg   FFA  BKM sowie mit Mitteln des Deutsch Polnischen Filmfonds   Die Postproduktion soll mit Blick auf die großen Festivals im  Herbst 2017 abgeschlossen sein  bevor der Weltkino Filmverleih  den Film 2018 in die deutschen Kinos bringt  Den Weltvertrieb  übernimmt Alfama Films Paris  cal research have gone into the screenplay s further development   Producer Frieder Schlaich of Filmgalerie 451 was involved from  early on   I ve known Robert Schwentke ever since we were both in  college  We met as cineasts and have always discussed filmmaking  ideas  This one material stuck with us all those years   The story s  potential was quickly recognized abroad by Paulo Branco  Alfama  Films  and Ewa Puszczynska  Opus Film   which soon allowed the  project to stand on German  French  and Polish co producing legs  For producer Frieder Schlaich  the uniqueness of the story is  evident   We want to narrate a film exclusively from the perpetra  tor s perspective  reveal how power structures and henchmanship  work  and illustrate what barbaric deeds humans are capable of  just as soon as certain circumstances enable them   However  di  rector Robert Schwentke refuses to deliver simple explanations  he  wants to draw a multi faceted portrait instead   There is no such  thing as a typical perpetrator   there is a plethora of very differ  ent motives and dispositions that cause an individual to give in to  Herold s unreasonable demands and ultimately implement them  actively   Morevoer  this story with its unimaginable cruelties not  only serves as a microcosm of the fascist organizational structure  of Nazi Germany  but  repeats itself daily every day  everywhere in  the world   Schwentke asserts  The main character is played by emerging talent Max Hu  bacher  winner of the Swiss Film Award and currently enrolled at  Leipzig s Mendelssohn Bartholdy Academy for Music and Theater   The remaining cast includes Frederick Lau  Milan Peschel  and Al  exander Fehling  The cinematographer is Florian Ballhaus  whom  Schwentke enlisted for the majority of his previous films   Shooting started in Obercunnersdorf  Saxony  in mid February   Next  the cast and crew moved on to Wrocław in Poland  where  they shot scenes set inside a prisoner of war camp  The majority of  shots were completed in Görlitz and in Upper Lusatia from March  until April  While the actual story is set in the Emsland region   by  choosing Saxony and then venturing just a little beyond the Pol  ish border  we found the perfect shooting locations and conditions  for our project   says Frieder Schlaich  He was particularly pleased  with the benefit of shooting on location for 18 days  without hav  ing to build complicated sets or moving a lot of props  The region  provided us with old farmyards  inns  and entire streets lined  with historical buildings  That is an incredible quality and adds  enormous value that cannot be expressed in numbers   Examples  found in Upper Lusatia include the viaduct in Obercunnersdorf  and rural highways in the Schöpstal valley  which provided loca  tions for outdoor shots  while interior scenes were completed at the   Klosterschänke  inn of Ostritz and an old farmyard in the town of  Großschönau  In the old town of Görlitz  the  Brauner Hirsch  inn  at the Untermarkt square was converted into the  Hotel Oranien   by equipping several hotel rooms and a restaurant with historical  furnishings  Additional scenes were shot at the Marktplatz  at the  place where the highway enters the town  and inside the mayor s  residence  which was transformed into a courthouse  After a total  of 41 days  shooting wrapped up in Poland on April 12    The Captain  is co funded by MDM  the Polish Film Institute   MFG Filmförderung Baden Württemberg  FFA  BKM  and the  German Polish Film Fund  In view of the film festival schedule   the makers hope to see post production finished by the fall of 2017   The film will be distributed Germany wide by Weltkino Filmverleih  and worldwide by the Paris based Alfama Films  T R A I L E R  0 2   2 017 19  
        
        
        
        
        
          
          Hinweis: Dies ist eine maschinenlesbare No-Flash Ansicht. 
          Klicken Sie 
hier um zur Online-Version zu gelangen.